Wenn es um Thrash geht, bin ich sehr wahrscheinlich noch viel wählerischer, als ich es bei anderen Genres bin. Während ich bei Black-, Death-, Doom-, Speed- und im klassischen bzw. epischen Metal Abwechslungsreichtum sehr schätze, muss mir ein richtiges Thrash-Album einfach einen direkten Schlag versetzen, damit es genießbar ist. Jedenfalls…
Review: FIRMAMENT – Firmament
Aus der Kategorie „Alben, die man bereits im vergangenen Jahr empfohlen bekommen hat, aber im falschen Ordner abspeichert und nur durch Zufall wieder entdeckt“ kommt auch dieses kleine Review einer doch ziemlich bemerkenswerten Truppe aus Hamburg. FIRMAMENT nennt sich diese und veröffentlichte vor ziemlich genau einem Jahr ihr selbstbetiteltes Debüt….
Review: SERVANTS TO THE TIDE – Servants to the Tide
Es gibt nichts Schöneres und auch nichts Furchterregeneres als das Meer: Ruhig und spiegelglatt bringt es die größten Sehnsüchte von uns Menschen zum Vorschein, rauh und vom Sturm gepeitscht vermag es die tiefsten Urängste zu erwecken. Wer einmal einen Sturm hautnah miterlebt und gefühlt hat, wie hilflos man angesichts der…
Review: ANTRISCH – Expedition I: Dissonanzgrat
Ich bin ja nicht mehr wirklich leicht zu beeindrucken, wenn es um Black Metal geht: Ob das nun an der relativ langen Zeit liegt, in der ich mich nun mit dem Genre befasse (immerhin seit mehr als 25 Jahren) oder ob ich mich schlichtweg sattgehört habe, lassen wir mal dahingestellt…
Review: SINIRA – The everlorn
Es ist schon bemerkenswert, wie sehr sich die heutige Herangehensweise an Black Metal in vielerlei Hinsicht zu den „goldenen Zeiten“ der Neunziger unterscheidet: Wurde damals noch gnadenlos alles in den Staub gestampft, was der Underground als Anbiederung an die Kommerzialisierung des Genres empfand, findet seit einiger Zeit eine Rückbesinnung auf…
Review: THROANE – Une balle dans le pied
Es gibt Veröffentlichungen, die fühlen sich trotz ihrer Spielzeit von nicht mal einer Viertelstunde so zäh an, dass man das Gefühl hat, sie dauern eine halbe Ewigkeit. Dann wieder haben so manche Bands oder Einzelkünstler ein dermaßen tiefes Verständnis von Musik, dass sie innerhalb von nur 13 Minuten soviel Energie…
Review: JAHRESRINGE – Dürre
Bei den ganzen Ein-Mann-Projekten, die sich in der Szene so tummeln, habe ich im Grunde schon seit den Neunzigern einen Gedanken im Hinterkopf: Warum? Sicher, man kann oder man will sich nicht immer mit anderen Musikern zusammenrotten, um einer gemeinsamen Vision zu folgen, sondern möchte diese viel lieber alleine, ohne…
Review: TRIBULATION – Where the gloom becomes sound
Hätte man mir vor zehn Jahren erzählt, dass in meinem zukünftigen Web-Fanzine jemals eine Band wie TRIBULATION stattfinden würde, hätte ich die betreffende Person wohl ziemlich ausgelacht. Zwar habe ich mich schon zu diesem Zeitpunkt wieder für andere Stilistiken als Black Metal interessiert und begeistert, jedoch fand das eher am…
Review: UDÅNDE – Life of a purist
Ungefähr einmal pro Woche denke ich mir, „eigentlich hast du dich am Black Metal doch wirklich sattgehört“. Doch fast jede Woche gibt es zumindest einen oder zwei Releases, die mich dann doch wieder so begeistern, dass ich wirklich froh über die musikalische Vielfalt bin, in der ich mich mittlerweile bewege….
Review: ASPHYX – Necroceros
Über ASPHYX noch große Worte verlieren zu müssen, würde bedeuten, irgendjemandem das Aussehen eines Panzers beschreiben zu müssen. Die Niederländer sind seit über 30 Jahren eine feste Größe in der Szene und haben noch nie ein schlechtes Album veröffentlicht. Ich freue mich jedesmal wieder wie ein kleines Kind auf einen…