Anachronismus ist bekanntlich ein fremder Zustand für mich. Denn so sehr ich es musikalisch zu schätzen weiß, wenn Bands ihre Einflüsse aus 20, 30 oder 40 Jahre alten „Klassikeralben“ ziehen, lässt mich die bewusst angewandte Retro-Schiene doch sehr oft mit einem fragenden Blick zurück. Vielleicht habe ich aber auch ein…
Review: SINIRA – The everlorn
Es ist schon bemerkenswert, wie sehr sich die heutige Herangehensweise an Black Metal in vielerlei Hinsicht zu den „goldenen Zeiten“ der Neunziger unterscheidet: Wurde damals noch gnadenlos alles in den Staub gestampft, was der Underground als Anbiederung an die Kommerzialisierung des Genres empfand, findet seit einiger Zeit eine Rückbesinnung auf…
Review: GRABUNHOLD – Heldentod
Es sind wahrlich seltsame Zeiten: Eine Pandemie zwingt die Menschen dazu, ihre sozialen Kontakte auf ein Minimum zu beschränken, was die Differenzen und Spannungen zwischen uns Menschen selbst im Bekanntenkreis wachsen lässt, da macht sich eine Black Metal-Band mit ihrem Debüt auf, die Herzen der Fans im Sturm zu erobern…
KING – Coldest of cold
Review of KING’s „Coldest of cold“ – Out November 22nd, 2019 via Indie Recordings on CD, LP and digital.
MYSTAGOGUE – And the darkness was cast out into the wilderness
Review of MYSTAGOGUE’s „And the darkness was cast out into the wilderness“ – Released August 30th, 2019 via Vendetta Records on CD, LP and digital.
ARCTOS – Beyond the grasp of mortal hands
Review of ARCTOS‘ „Beyond the grasp of mortal hands“ – Out September 20th, 2019 via Northern Silence Productions on CD and digital.
SÜHNOPFER – Hic regnant borbonii manes
Wenn es etwas im Black Metal gibt, das ich lange Zeit vermisst habe, dann waren das gute Melodic-Black-Metal-Alben. Sicher, die eine oder andere Band hat immer die Fahne hoch gehalten – davon nahmen leider viel zu wenige Hörer Notiz. Zu sehr war man darauf bedacht, entweder tief in die Kvlt-Schiene…
HAIMAD – The return
Es ist noch gar nicht so lange her, als ich in einem anderen Review schrieb, dass Melodic Black Metal und Symphonic Black Metal gerade wieder im Kommen sind und dem Black Metal so wieder ein Stück seiner ursprünglichen Unbekümmertheit zurückgegeben wird. Diejenigen, die wie ich Mitte der Neunziger tief in…
VANANIDR – Vananidr
Was ich im heutigen Black und Death Metal manchmal vermisse, sind Bands, die das Attribut „melodisch“ im Genrenamen führen. Guter Melodic Black Metal oder Melodic Death Metal sind schwer zu finden, da das Meiste doch wieder nur weichgespülter Kommerzquatsch ist. Dass es auch anders geht, beweist das Ein-Mann-Projekt VANANIDR aus…
MALIST – In the catacombs of time
Zu den beliebtesten Spielarten im Black Metal gehört definitiv die melodische Variante, die vor allem Bands aus Schweden und Finnland bis zur Perfektion brachten und die bis heute – seien diese Bands noch aktiv oder nicht – einen großen Einfluss auf die Szene ausüben. Davon zeugt auch der Erstling des…