Es gab einmal Zeiten, da war das dritte Album einer Band der „Make-it-or-break-it“-Release. Heutzutage hat diese Formulierung allerdings kein allzu großes Gewicht mehr – wenn überhaupt noch. Denn seit gut einer Dekade befinden sich so viele Bands vom Start weg auf einem so hohen Niveau, dass teilweise bereits die Demos…
ONIROPHAGUS – Endarkenment (Illumination through putrefaction)
Mit gutem Death / Doom ist das so eine Sache: Entweder ist es einfach nur extrem langsam gespielter und downgetunter Death Metal oder aber die Elemente aus beiden Stilrichtungen sind so verkopft ineinander verwoben, dass man überhaupt keinen Zugang zur Musik findet. Wie es richtig geht, haben Bands wie My…
RAVENOUS DEATH – Chapters of an evil transition
Zugegeben: Ich war Anfang der Neunziger keine große Freundin von Death Metal. Es gab zwar einige Alben, die ich ganz okay fand, aber irgendwie hat mir im Großen und Ganzen der Zugang gefehlt. Der ist auch erst relativ spät gekommen, als vor ungefähr zehn Jahren langsam das Revival des klassischen…
OMNIPOTENCE – Praecipitium
Alle paar Monate erscheint ein Album, dass mich richtig aus den Latschen kippen lässt. Mit schöner Regelmäßigkeit werde ich dann daran erinnert, dass es im Metal alles andere als langweilig zugeht und man auch abseits der großen Majorlabel immer mit neuen, aufregenden Veröffentlichungen gefüttert wird. Und ganz im Gegensatz zu…
NECROHOLOCAUST – Laudem Antichristus
Short Review Die ab heute eingeführte Rubrik „Short Reviews“ wird eröffnet von einer ebenso kurzen wie intensiven EP der kanadischen Blackgrind-Institution NECROHOLOCAUST. Seit 2003 veröffentlicht man regelmäßig jede Menge Split-EPs und hat 2014 mit „Holocaustic Goat Metal“ ein beachtliches Debüt in der Schnittmenge aus Black und Death Metal eingespielt. Rechtzeitig…
VALDRIN – Two Carrion talismans
Es ist schon spannend: Rein von der Menge her habe ich das Gefühl, dass es in diesem Jahr weniger spannende Alben gibt, als es noch in den letzten ein, zwei Jahren der Fall war. Und bis auf ein, zwei Ausnahmen hat mich bisher auch noch kein Album so recht an…
GRAVE SPIRIT – The beast unburdened by flesh
Wie geht man den ersten Release einer Band an, von der im Moment rein gar nichts bekannt ist? Außer, dass „The beast unburdened by flesh“ die erste Veröffentlichung ist und sich GRAVE SPIRIT Anfang 2017 gründeten. Man könnte sich jetzt in fabulöse Gegenden begeben, in der mystische Legenden gestrickt werden….
BEASTIALITY – Worshippers of unearthly perversions
Schweden war schon immer ein Land, dass vor musikalischem Potential nur so strotzte: Jedes Jahr schießen unzählige neue Bands aus dem Boden aus allen nur denkbaren Stilrichtungen. Und ob es sich dabei nun um Black, Death oder Trash handelt oder klassischer Heavy Metal bedient wird, ist dabei auch relativ egal….
OBSCURE BURIAL – Obscure burial
Death Metal und kein Ende: War das vergangene Jahr schon reich an erstklassigen Debüts und nicht weniger starken Alben von alten Hasen (die neue Morbid Angel!), so flatterte mir kurz vor Jahresschluss noch dieses Kleinod ins Haus. „Obscure burial“, das Debüt der aus Finnland stammenden OBSCURE BURIAL, bietet in seiner…
SUMMON – Aesthetics of demise
Es fasziniert mich immer wieder, wie aus einem so von der Sonne verwöhnten Land wie beispielsweise Portugal, der Heimat von SUMMON, ein solch finsterer Bastard aus Black und Death Metal entstehen kann wie im Falle der schon im Juni 2017 erschienen Debüt-EP „Aesthetics of demise“. Gerade haben Iron Bonehead Productions…