CULT OF EIBON – Fullmoon invocation

Copyright: Veins Full of Wrath / Cult of Eibon; Cover Re-release
Copyright: Veins Full of Wrath / Cult of Eibon; Cover Re-release

In Kürze erscheint das Debüt-Mini-Album der griechischen Black Metaller CULT OF EIBON (das Review findet ihr hier). Schauen wir uns an dieser Stelle einmal kurz die im letzten Jahr abgefeierte EP „Fullmoon invocation“ an, die innerhalb kürzester Zeit einen Re-release erhielt und die es mittlerweile in zwei verschiedenen Downloads, einer 7″-LP, als CD sowie als Tape zu erwerben gibt. Der Erstrelease fand im November 2015 als Bandcamp-Download über das spanische Label A Fine Day to Die Records statt, das drei Monate später die auf 300 Exemplare limitierte 7″-LP (auf schwarzem Vinyl) nachschob. Die Bandcamp-Tracklist liest sich noch ziemlich chaotisch: So stehen das Intro am Schluss und der Epilog in der Mitte. Von den fünf hier vertrenen Tracks fanden vier ihren Weg auf die 7″-LP; lediglich der Epilog fehlte. Die Chilenen von Veins Full of Wrath veröffentlichten im Oktober 2016 einen Re-release als auf 500 Stück limitierte CD sowie einen weiteren Bandcamp-Download. Die Tracklist entspricht hier der des Vinyls, erweitert um den Epilog zum Schluss und mit neuem Frontcover versehen. Das kanadische Label Vonfrost Records realisierte im vergangenen Dezember schlussendlich den Tape-Release, der sich hinsichtlich Songreihenfolge und Cover an dem der CD orientiert (und die im folgenden auch als Basis für das Review dient).

„Fullmoon invocation“ zeichnet sich bereits für alle Trademarks aus, die man auch auf „Lycan twilight sorcery“ findet: starkes Songwriting, abwechslungsreiche Tempiwechsel und die für eine Erstveröffentlichng zwar raue, aber trotzdem druckvolle Produktion. Die 16 Minuten hellenischen Schwarzmetalls sind also durchaus spannend. Das Intro „Black mass inauguration“ ist dem Namen entsprechend ritualistisch anmutend, mit düster dargebotenem Sprecher und Choral. Der Opener „The gate to Dylath Leen“ überzeugt durch mächtiges Midtempo sowie dem Spannungsbogen vom harten Riffung zu einem atmosphärischen Mittelteil und wieder zurück zum Riffing. Der Titeltrack liegt tempomäßig etwa im selben Bereich, zieht jedoch zum ersten Mal richtig das Tempo an, dass man in „Breaking the seal of Koth“ noch steigert. Insgesamt wirkt dieser Track am aggressivsten in seinen schnellen Parts, was es umso bedauerlicher macht, dass das folgende „Epilogue“ bereits der Rausschmeißer ist und der atmosphärisch gut an das Intro anknüpft.

Es gibt an dieser EP wahrlich kaum etwas zu bemängeln, wenn man bedenkt, dass es sich hier „nur“ um eine EP handelt. Als Appetizer auf das Mini-Album ist es wirklich nur zu empfehlen und es gilt: kaufen! Jetzt!!! +++ 8 / 10 Punkten

Um noch Exemplare dieser EP zu ergattern, stehen euch mehrere Wege offen: Der einfachste und den ich persönlich empfehle führt euch in den Webshop von Iron Bonehead, wo ihr sowohl die Originalpressung des 7″-Vinyls als auch die Re-releases als CD und Tape erhaltet. Ansonsten kauft euch den Download über Bandcamp. Und wer es ganz undergroundig mag, der ordert sich „Fullmoon invocation“ direkt bei den Labels. Die Links dazu findet ihr unten.

Copyright: A Fine Day to Die Records / Cult of Eibon; Cover Original-Release
Copyright: A Fine Day to Die Records / Cult of Eibon; Cover Original-Release

CULT OF EIBON – Fullmoon invocation
Black Metal from Greece
Label / Vertrieb: A Fine Day to Die Records (7″-LP), Vein Full of Wrath (CD), Vonfrost Records (Tape) + Bandcamp (Download)
Running time: 15:05 minutes / 16:16 minutes (Re-release)
Release dates: 13.11.2015 (Digital) + 19.02.2016 (7″-LP) / 10.10.2016 (CD) + 25.10.2016 (Digital) / 21.12.2016 (Tape)

www.shop.ironbonehead.de
www.afinedaytodierecords.8merch.com
www.bandcamp.com (A Fine Day to Die Records)
www.bandcamp.com (Veins Full of Wrath)
www.vonfrostrecords.blogspot.de

Ein Gedanke zu „CULT OF EIBON – Fullmoon invocation

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